FAQ

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Koffein macht wach. Don Roberto Kaffee macht noch mehr. Fast alle Alltagsartikel wie Kleidung, Smartphones und auch Kaffee werden in Schwellen- und Entwicklungsländern hergestellt. Oftmals allerdings sind die Produktionsbedingungen dort weder umwelt- noch sozialverträglich zu verantworten.
Mit Don Roberto Kaffee werden Kaffeetrinker wie auch Hersteller wachgerüttelt. Darüber, dass der Status Quo unsere Welt dauerhaft beschädigt, dass ein Umdenken im Konsumverhalten nötig ist, dass wir als Konsumenten die Macht haben, Veränderungen herbeizuführen, und: dass Klimaschutz und soziale Nachhaltigkeit bei jedem Einzelnen anfangen.

Der Kaffeesektor hat ein Problem: Er trägt massiv zum Klimawandel bei. Über 70 % der Treibhausgase in der Kaffeeproduktion werden durch chemische Düngung und organische Abfälle hervorgerufen. Weltweite Transporte tun ihr Übriges. Häufig erwerben Unternehmen daher CO2-Zertifikate zur Kompensation ihrer Emissionen, und bewerben ihre Produkte als komplett CO2-neutral. Tatsächlich bleibt der Treibhausgasausstoß der Unternehmen häufig derselbe, oder steigt sogar weiter an. Zertifikate sind langfristig keine Lösung – ermutigen sie Unternehmen doch, an ihren klimaschädigenden Produktionsabläufen festzuhalten.

Wir bei Don Roberto gehen daher einen Schritt weiter: Klimafreundlicher Kaffee ist für uns ein Kaffee, für dessen Herstellung klimaschädigende Treibhausgaseimissionen aktiv und nachhaltig reduziert werden, statt beständig hohe Emissionen bloß finanziell auszugleichen.

Viele große Marken werben mit dem Slogan „100 % Arabica“ und „Kaffee aus Costa Rica“ – scheinbar klare Qualitätsmerkmale. In Wahrheit ist der Großteil aller Markenkaffees und Supermarkt-Kaffees geblendeter Kaffee: Jedes Päckchen enthält eine Mischung aus Kaffeebohnen verschiedener Herkunftsregionen oder gar verschiedener Kaffeesorten (z.B. Arabica und Robusta-Bohnen). Ein Päckchen könnte also sich z.B. aus 30 % Arabica Kaffeebohnen aus Brasilien, 30 % Arabica aus Äthiopien, sowie 40 % Arabica aus Costa Rica zusammensetzen.

Durch „Blenden“ unterschiedlicher Bohnen wird im besten Fall bewusst eine neue Geschmacksnote erzielt. Im schlimmsten Fall allerdings wird ein hochwertiger Kaffee mit Bohnen niedriger Qualität „gestreckt“. Auf Kosten der Qualität erhöhen Hersteller ihre Gewinnmarge, denn Arabica Kaffee aus Zentralamerika, insbesondere Costa Rica, wird weltweit mit die höchste Qualität nachgesagt. Im obigen Beispiel kann der Kunde leicht im Glauben gelassen werden, er würde 100 % Kaffee aus Costa Rica zu kaufen, während er für einen höheren Preis tatsächlich eine geblendete Kaffee-Mischung erhält.
Mit Don Roberto Kaffee dagegen enthält jede Tasse Kaffee ausschließlich aromatische Arabica-Kaffeebohnen aus Costa Rica. Qualitätsversprechen: Zu 100 % erfüllt!

Die hohe Qualität liegt zum einen an der geografisch günstigen Lage. Insgesamt acht unterschiedliche Anbauregionen befinden sich in dem Land mit einer qm-Größe etwas größer als die der Niederlande. Die optimalen klimatischen und vegetativen Bedingungen in den Regionen liefern Kaffee mit variierenden, ganz individuellen Geschmacksnoten – Kaffee aus Costa Rica ist also deutlich vielfältiger als manch einer denkt! Die langsame Reifung der Kaffeekirschen durch die hohe Lage, die manuell durchgeführte Ernte von ausschließlich reifen Kirschen, sowie eine klimafreundliche, schonende Weiterverarbeitung garantieren einen Kaffee höchster Qualität. Gesetzlich vorgegeben ist zudem die Reinheit des Kaffees: Seit 1989 dürfen per Gesetz ausschließlich Arabica-Kaffee angebaut werden.

Ein weiterer Garant für die hochwertige Qualität des Kaffees ist zudem die Bündelung, Verbesserung und Verbreitung von jahrzehntelangem Wissen über den Anbau und die Produktion von Kaffee. Das Institut für Kaffee aus Costa Rica (ICAFE) reguliert und fördert alle Elemente des Kaffeeanbaus, der Ernte sowie der Verarbeitung, bietet seinen Mitgliedern Weiterbildungen an und steht ihnen unterstützend zur Seite.

Nicht zuletzt bestätigt auch der Blick auf die internationalen Warenterminpreise die Qualität des Kaffees: Beständig wird er mit Prämien gehandelt, die nicht selten über 30 % des Durchschnittpreises im Vergleich zu gleichwertigen Kaffee liegen.

Don Roberto Kaffee zeichnet sich durch schokoladig-fruchtige Noten aus – der gesamte Körper ist höchst ausbalanciert. Die Fruchtnoten reichen von „Blaubeere“ und „süßer Orange“ bis „Birne“ und „Apfel“. Seine besondere Lage zwischen dem Zentraltal Costa Ricas und dem Westtal erzeugt seinen besonders üppigen Geschmack.

Per costa-ricanischem Gesetz müssen unter anderem werden 80 % des Erlöses des Kaffees an die Kaffeebauern und 9 % an das Beneficio (die Genossenschaft) ausgeschüttet werden. Diese Vorgaben liegen deutlich höher als manch ein Zertifizierer erfordert.

Spezialitätenkaffee oder auch „Speciality Coffee“ beschreibt die Qualität des Rohkaffees sowie die Geschmacksnoten und Inhalte, welche dem Kaffee durch die individuellen geographischen Anbaugebiete und Mikroklima zu Eigen werden. Die Specialty Coffee Association (SCA) hat ein Punkte-System zur Bewertung der Qualität des Rohkaffees entwickelt, innerhalb welchem der Kaffee physisch (z.B. Auslese von Defekten) und sensorisch (Verkostung mittels einer Vielzahl an sogenannten Cuppings) bewertet wird. Die Wertungsskala reicht von 80 bis 100 Punkten, alle Kaffeesorten mit einer Bewertung unter 80 Punkten gelten als „commodity coffee“ bzw. herkömmlicher Kaffee.
Don Roberto Kaffee hat von der SCA eine Punktzahl von 85 verliehen bekommen, und gilt damit als Spezialitätenkaffee mit der Auszeichnung „Excellent“.

Don Roberto bezieht ausschließlich Kaffee von Kaffeebauern, die aktuell mit den folgenden vier Siegeln ausgezeichnet sind:

Rainforest Alliance Certified“ – Zertifikat für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit der Rainforest Alliance;

CARBONO NEUTRAL“ („Kohlenstoff-Neutralität“) des Ministeriums für Umwelt und Energie (Costa Rica) – Zertifikat von Kohlenstoff-Neutralität für Treibhausgas-emittierende Unternehmen in Costa Rica;

Bandera Azul Ecológica“ („Blaue Ökologische Fahne“) – Siegel für Energieeffizienz und Entwicklung im Einklang mit dem Schutz der natürlichen Ressourcen;

NAMA Low Carbon Coffee“  – Zertifizierung für nachhaltige Kaffeeproduktion (in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit).

 

Drei Zubereitungsmöglichkeiten bieten sich für Don Roberto Kaffee an:

  • Der „Chorreador“ ermöglicht, Kaffee auf authentisch costa-ricanische Weise zu genießen. Das Wort „Chorreador“ bezieht sich auf das spanische Verb „chorrear“ und bedeutet „gießen“. Um den Kaffee zuzubereiten wird ein kleiner Baumwollsack („bolsita“) in ein Holzgestell gehängt. Der Kaffee wird in einem separaten Behälter aufgebrüht und dann durch das Säckchen gefiltert. Eine Tasse fängt den frisch aus dem Beutel tropfenden Kaffee auf.
  • Filterkaffee, als bekanntere und ähnlich wie der „Chorreador“ funktionierende Variante – oder in Form der French Press.
  • Mit dem Kaffeevollautmaten – zur Not auch möglich.

Alles andere ist „Latte“: Milchkaffee, Cappuccino, Latte Macchiato, etc. sind lediglich Milch- und Zuckergetränke. Die meisten Menschen trinken sie bloß aus einer kulturellen Konditionierung heraus, z.B. weil sie damit groß geworden sind. Warum überhaupt jemand auf die Idee kam, Kaffee mit Milch zu mischen, ist einfach: Früher hat man beim schlechten Kaffee durch die Kaffeesäure den berühmten „Stich“ im Sodbereich wahrgenommen oder Magenprobleme bekommen, weshalb man durch Milch diese Säure versucht hat zu binden.

Milch- und Zuckergetränke sind Mogelpackungen und haben mit Kaffee kaum etwas gemein. Guter Kaffee ist geschmacklich harmonisch rund und sanft. Authentisch trinkt man ihn ohne alles. Nur so entfaltet er alle seine positiven Eigenschaften.

Don Roberto Kaffee setzt sich aus feinsten Arabica-Bohnen zusammen. Der Kaffee wird schonend geröstet, verpackt und versendet. Somit erhalten wir ein Optimum an Frische und Geschmack. Aus genau dem gleichen Grund halten wir unsere einzelnen Päckchen mit 250 Gramm bewusst gering. Denn mit jedem Öffnen der Packung verliert Kaffee ein bisschen seines unvergleichlichen Aromas.

Don Roberto Kaffee können Sie ganz nach Wunsch gemahlen oder als ganze Bohne kaufen.

Ein 250 Gramm-Päckchen kostet bei Don Roberto 9,90 Euro (3,96 Euro pro 100 Gramm), zuzüglich Versandkosten. Bei Bestellungen von einem bis drei Päckchen betragen die Versandkosten 1,90 Euro. Weitere Informationen finden Sie hier. Massenbestellungen sind bis zu 120 Päckchen (30 Kg) möglich, bei größeren Bestellungen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice, um die Versandoptionen und –Kosten zu erfahren.

Wir berechnen Versandkosten in Höhe von 5,30 € inkl. Mwst.


Der Versand erfolgt durch DHL „go green“.


Massenbestellungen sind bis zu 120 Päckchen (30 kg) möglich, bei größeren Bestellungen wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice, um die Versandoptionen und –kosten zu erfahren.

Ihre Bestellung erhalten Sie bei sofortiger Verfügbarkeit 2-5 Werktage nach Eingang der Bestellbestätigung. Sollte ein Artikel aktuell nicht verfügbar sein, ist das voraussichtliche Versanddatum unterhalb des Artikels angegeben.

Aktuell liefern wir nur an deutsche Adressen.

Bestellungen können Sie bequem per Kreditkarte, per Sofortüberweisung oder mit Giropay bezahlen. Kreditkartenzahlungen werden direkt über die sichere Stripe-Plattform abgewickelt. Wir akzeptieren alle gängigen Kartentypen.

Als Hochlandkaffee bezeichnet man in der Regel Arabica-Kaffee aus Anbaugebieten rund um den Äquator. Plantagen zwischen 1.000m und 1.800m über dem Meeresspiegel liefern ein mildes und konstantes Klima ohne extreme Hitze- oder Kältezeiten und mit ausreichendem Niederschlag. Diese klimatischen Bedingungen führen dazu, dass die Kaffeekirsche im Vergleich zum Tieflandkaffee deutlich länger zum Reifen braucht. Dadurch werden dem Kaffee mehr Nährstoffe zugeführt – eine nährstoffreichere Bohne ist die Folge. Mehr Nährstoffdichte bedeutet mehr Geschmack, ein feineres sowie vielfältigeres Aroma und gesunde organische Verbindungen im Kaffee.

Für die gesamte Kaffeegeschmacksnote spielt sowohl die Höhe eine Rolle, aber auch das Anbaugebiet mit seinen Böden und Vegetation wie z.B. umliegenden Bäumen, da der Kaffee selbst eine Schattenpflanze ist.

 

Zwar lässt sich über Geschmack nicht streiten, weil er viel zu subjektiv ist – aber es lässt sich erklären, woher er kommt und was ihn ausmacht. Wie objektiv gut ein Kaffee schmeckt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: Qualität und Herkunft der Bohne sowie die Röstung und spätere Zubereitung des Kaffees.
Die Qualität der Bohne: Ohne Kirsche, kein Bohne – die Kaffeekirsche ist die Grundlage für alles Weitere: Eine schlecht gereifte oder überreife Kirsche mindert die Qualität der daraus entstehenden Kaffeebohne. Damit die Qualität hochwertiger Kaffeebohnen erhalten bleibt, ist es wichtig, sie nach der Ernte und bis zur Kaffeezubereitung schonend zu behandeln.

Die Herkunft: Ähnlich wie beim Wein, haben die Lage und damit einhergehende klimatische Bedingungen großen Einfluss auf die Qualität der Bohne. Sonnenschein, Niederschlag, umliegende Vegetation und die Länge des Reifeprozesses bestimmen den Geschmack und die Güte des Kaffees.

Die richtige Röstung: Beim Rösten entsteht das Aroma der Bohnen – daher muss dieses auf die Bohne abgestimmt sein. Nach der Röstung sind die Kaffeebohnen ungefähr 12 bis 18 Monate lang haltbar. Je länger der Zeitraum bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum also noch ist, desto weniger Aroma hat er bereits verloren. Bei der industriellen Massenröstung verbrennt häufig ein Teil der Bohnen – darunter leidet der Geschmack. Eine schonende, kontrollierte Röstung dagegen erweckt im Arabica-Kaffe eine Vielzahl an Noten. Früchte und Blumen, Gräser, Ledernoten und Gehölze, milde und würzige Aromen.

Die Machart (Barista): Bei falscher Machart schmeckt selbst der beste Kaffee schlecht: Falsche Brühtemperatur, schlechte Wasserqualität, falsch gelagerter oder alter Kaffee, zu viel oder zu wenig Kaffeepulver oder der falsche Mahlgrad – alles beeinflusst den Geschmack des Kaffees.

Als Faustregeln:

  • Ist das Leitungswasser sehr kalkhaltig, lieber zu Mineralwasser wechseln.
  • Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 92° C-96° C – nicht kochend!
  • Kaffeebohnen frisch mahlen – die Aromen halten sich deutlich länger in der Bohne als im Pulver.
  • Verschiedene Zubereitungsmethoden haben verschiedene Extraktionszeiten (2-4 Minuten).
  • Den Mahlgrad nicht zu fein wählen, da sich sonst bei Kontakt mit Wasser die Bitterstoffe viel intensiver aus dem Kaffee lösen!

Egal ob ganze Bohne oder gemahlen, um Kaffee frisch zu halten ist es wichtig, ihn möglichst wenig Luft, Feuchtigkeit, Hitze und Licht auszusetzen.

Luft raushalten: Beim ersten Öffnen der neuen Kaffeepackung schnuppern wir gierig am Kaffeegeruch. Anschließend sollte der Kaffee direkt in einem luftdichten Behälter gelagert werden.

Feuchtigkeit vermeiden: Kaffee immer an einem trockenen Ort lagern – denn übermäßige Feuchtigkeit beschleunigt den Alterungsprozess und kann zu einem sauren oder unangenehmen Geschmack und Geruch führen. Aus diesem Grund ist es auch nicht ratsam, den Kaffee im Gefrierschrank oder Kühlschrank aufzubewahren, denn beim Öffnen der Tür kann sich Kondenswasser im Kaffeebehälter bilden.

Keine Hitzeaussetzung: Halten Sie Ihren Kaffee von Hitze fern, bis Sie ihn tatsächlich aufbrühen, denn zu viel Hitze beschleunigt die Zersetzung des Kaffeearomas. Wird Kaffee im Küchenschrank oder auf der Arbeitsplatte aufbewahrt, sollte darauf geachtet werden, dass er nicht in der Nähe des Ofens oder in der Sonne steht.

Lichtgeschützt: Auch Licht ist ein großer Feind des Kaffeearomas. In einem Glasbehälter ist der Kaffee zwar schön anzusehen, verliert aber rasend schnell an Aroma und Geschmack. Daher ist es empfehlenswert, den Kaffee entweder in einem lichtundurchlässigen Behälter aufzubewahren, oder Glasbehälter in einen dunklen Kuchenschrank zu stellen – und diesen geschlossen zu halten.

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